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Thema Weiterbildung – Studieren nach Feierabend

Studieren in Teilzeit ist ein attraktives Angebot, welches immer häufiger genutzt wird. Gerät die Karriere mit Mitte 30 ins Stocken, ist dies eine der besten Möglichkeiten, die Karriereleiter doch noch höher erklimmen zu können.

Diese Chance nutzen derzeit um die 70.000 Berufstätigen, welche sich in der Regel in einem Alter von 30 bis 45 Jahren befinden. Die meisten Universitäten, die ein Teilzeitstudium anbieten, führen keine Altersbegrenzung, sodass eine Weiterbildung auch in einem Alter von 60 Jahren noch möglich wäre.

Ohne Fleiß, Kein Preis!

Wird ein Karrieresprung angestrebt, ist besonders für Quereinsteiger diese Art der Weiterbildung sinnvoll. Aber auch hier gilt wie eigentlich überall: Ohne Fleiß, kein Preis!

Ein berufsbegleitende Studium nimmt auch in der Teilzeitform viel Platz neben dem Beruf – und möglicherweise auch neben einer Familie – ein. Das erfordert Disziplin, Ehrgeiz wie auch ein gutes Zeit- und Stressmanagement. Viele treten in dieser Zeit auch im Beruf kürzer, indem sie weniger Arbeitsstunden ableisten – oder sogar komplett in die Teilzeitarbeit übergehen.

Dies alles sollte vorher mit dem Chef gründlich besprochen werden, denn ein Gespräch mit dem Vorgesetzten kann sich noch in weiteren Punkten als vorteilhaft erweisen: Die Kosten der Studiengebühren hat der Arbeitnehmer selber aufzubringen. Die meisten Chefs befürworten jedoch die akademische Art der Weiterbildung,sodass sie sich an den Kosten beteiligen. Auch wird der Vorgesetzte die Motivation und den Ehrgeiz seines Angestellten mit Wohlwollen betrachten, sodass die angestrebte Beförderung in greifbare Nähe rückt.

Welches Studium macht Sinn?

Welches Studium für jeden einzeln am meisten von Vorteil ist, ist unterschiedlich. Generell kann man jedoch sagen, dass insbesondere Studienfächer für Berufsfelder mit starker Nachfrage wie Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik oder Maschinenbau sinnvoll zu studieren sind. Auch ist die Fähigkeit zur interdisziplinären Zusammenarbeit ( Master of Science ) begehrt, welche eine bessere Chance auf dem internationalen Arbeitsmarkt bietet.

Was ist noch zu beachten?

Für ein Studium ist grundsätzlich das Abitur oder die Fachhochschulreife erforderlich. Jedoch gibt es für beruflich Qualifizierte ohne Abitur noch die Chance, sich das Studium durch eine bestandene Einstufungsprüfung zugänglich zu machen. Der Student muss über einen gut organisierten Zeitkalender verfügen. So verlangt die Hochschule bei Teilzeitstudierenden häufig Anwesenheit an einem Wochenende im Monat. Andere Studiengänge dagegen setzten auf Präsenzveranstaltungen an drei Tagen pro Woche.

Leon:
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